Seit Ende 2009 fährt keine Bahn mehr auf den Weissenstein. Ein Rechtsstreit mit dem Schweizer Heimatschutz, der für den Erhalt der historischen Sesselbahn kämpfte, verzögerte den Bau einer neuen Gondelbahn. Ohne Bahnbetrieb konnte die Seilbahn Weissenstein AG keinen Gewinn mehr machen. Es gab drei Jahre lang einen Verlust von je etwa 450'000 Franken.
Sponsoren und Nostalgiker sorgen für Geldsegen
Jetzt folgt die Kehrtwende. Obwohl die Bahn noch nicht fährt, hat sie 2013 einen Gewinn von 323'000 Franken gemacht. Zu Verdanken hat sie dies vor allem den drei Hauptsponsoren, erklärt Rolf Studer, Vizepräsident der Bahn, gegenüber der Sendung «Regionaljournal Aargau Solothurn» von Radio SRF. Nachdem der Rechtsstreit im vergangenen Sommer beigelegt war und die Baubewilligung gesprochen war, zahlten die Sponsoren bereits erste Beiträge für die Werbung an den neuen Gondel-Kabinen. Zusätzlich zum Sponsoring-Geld brauchte der Verkauf von 100 Stück der nostalgischen Sessel rund 150'000 Franken in die Kasse.
Laufendes Jahr bleibt finanziell «herausfordernd»
Ohne diese beiden Posten hätte der Verlust erneut etwa 450'000 Franken betragen, betont der Vizepräsident der Bahn, Rolf Studer, weiter. Für das laufende Jahr bleibt die Situation herausfordernd. Momentan wird die neue Gondelbahn gebaut. Im Herbst soll sie eröffnene. Mit einem sicheren Gewinn rechnet die Seilbahn Weissenstein AG erst nach der Inbetriebnahme der neuen Bahn. In der Zwischenzeit hofft die Firma auf weitere Sponsorengelder und Gönnerbeiträge.