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Ausschnitt einer Quick 1500 der BAG Turgi
Legende: Ein Highlight der Sammlung des Museums Aargaus, die Schweizer Bauhausleuchte schlechthin, die Quick 1500 der BAG Turgi. museumaargau.ch

Aargau Solothurn Seltener Einblick in die Schätze des Museums Aargau

Im Sammlungsdepot Egliswil schlummern verborgene Schätze des Museums Aargau. Diese kann man nun in 3 Führungen entdecken. Der Fokus liegt auf dem Thema Beleuchtung.

Zehntausende von Gegenständen lagern im Sammlungsdepot des Museums Aargau in Egliswil. Es sind Objekte aus den Anfangszeiten des Aargaus aber auch aus der heutigen Zeit. Alles ist säuberlich geordnet und angeschrieben, wird jedoch kaum je der Öffentlichkeit präsentiert.

Schweizer Bauhauslampe als ein Highlight

Dies will der Leiter der historischen Sammlung des Museums, Rudolf Velhagen, nun mit gezielten Führungen ändern. «Es ist die Gelegenheit in die Geschichte einzutauchen, und ein Teil der Kantonsgeschichte zu erleben». Natürlich könne man sich in der Objektvielfalt verlieren, aber genau das mache die Faszination aus.

Damit sich die Besucher nicht im Depot verlieren, hat die nun geplante Führung einen klaren roten Faden. Es geht um die Geschichte der Beleuchtung im Aargau. Das Museum Aargau zeigt dazu eine Sammlung von Lampen, erklärt Rudolf Velhagen: «Das geht vom Öllämpchen und Kerzen bis zur Bauhauslampe Quick 1500, die extra für BAG Turgi entwickelt wurde».

Die Führung startet also bei den Römern und endet bei der modernen Industrie des Kantons. «Es geht um fast 2000 Jahre Beleuchtung», so Velhagen. Der Besucher erfährt zum Beispiel, dass man in den Aargauer Haushalten vom Kerzenlicht praktisch direkt zum elektrischen Licht wechselte. Auf die Möglichkeit mit Gas Licht zu erzeugen, wurde wegen des Gestanks in der Regel verzichtet.

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Velhagen weist darauf hin, dass elektrische Beleuchtung ein wichtiger Schritt war für die Industrialisierung. Plötzlich konnte man rund um die Uhr arbeiten. «Strom, Elektrizität, wie gehen wir heute damit um, wie ging man früher damit um. Wir vergessen heute schnell, dass Elektrizität vor 100 Jahren ein Luxus war.» So werden nicht einfach Objekte präsentiert, sondern auch die Geschichte und Entwicklung dahinter vermittelt.

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