Über zwei Jahre dauerte die Organisation der Schweizermeisterschaft im Pontoniersport. Der Pontonierverein aus Sisseln war erstmals für diesen Anlass verantwortlich. Zu tun gaben vor allem die zahlreichen Bewilligungen, die es einzuholen galt. Dies war nämlich nicht nur in der Schweiz nötig.
Da der Wettkampf auf dem Rhein stattfand und man auf beiden Flussseiten Installationen benötigte, mussten die Organisatoren auch bei deutschen Behörden Bewilligungen einholen. «Dass es soviel Arbeit gibt, hätte ich nicht gedacht, als ich das Amt angenommen habe», sagt Raphael Oberle, der an der SM für die Wettkampffahrten verantwortlich war, gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF.
Heimvorteil bringt viel
Der Pontonierverein Sisseln meisterte die Organisation aber gut. «Wir waren alle sehr zufrieden und haben auch gute Rückmeldungen von anderen Vereinen erhalten», sagt Oberle. Daneben glänzten die Sisseler aber auch im Wettkampf mit guten Leistungen, holten sie doch in der Hauptkategorie den ersten und den zweiten Platz.
«Es ist natürlich immer ein Vorteil für den organisierenden Verein, da er die Verhältnisse 'vor der Haustür' am besten kennt», sagt Raphael Oberle, der auch im Wettkampf der Aktiven mitfuhr. Das die Organisatoren selber auch am Wettkampf teilnehmen, das sei bei den Pontonieren normal.
Im Pontonierfahren messen sich die Sportler in verschiedenen Disziplinen. Einerseits gilt es mit dem Boot kontrolliert vom Ufer ab- und wieder anzulegen. Auf dem Fluss müssen Hindernisse umfahren werden.