Aargau Solothurn - Sisseln: Brennendes Öl mit Wasser «gelöscht»
Bei einem Küchenbrand hat sich am Sonntag ein Mann in Sisseln verbrannt. Der Mann versuchte offenbar eine brennende Pfanne mit Öl zu löschen. Dafür verwendete er Wasser.
Wird brennendes Fett oder Öl mit Wasser gelöscht, kommt es zu einer Explosion. Solche Brände dürfen deshalb gemäss
BFU
nur mit Löschdecken, passenden Pfannendeckeln oder feuchten Handtüchern erstickt werden. Eine Alternative sind spezielle Feuerlöscher.
Der Brand brach am Sonntag um 13.00 Uhr aus, wie die Aargauer Kantonspolizei am Montag mitteilte. Feuerwehr und Polizei stellten fest, dass sich in einer Küche eines Mehrfamilienhauses offenbar eine Pfanne mit Öl entzündet hatte. Ein anwesender Besucher versuchte diesen Brand mit Wasser zu löschen.
Er erlitt dabei Verbrennungen an Armen und Händen und musste mit einer Ambulanz ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden an Küche und Wohnung wird auf mehrere 10'000 Franken geschätzt. Weitere Personen wurden nicht verletzt.
Die genaue Brandursache wird nun noch ermittelt. Die Feuerwehr Eiken-Sisseln stand mit 25 Mann im Einsatz.
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