Die Niederschläge der letzten Tage haben eigentlich gar nichts gebracht.
Seit Wochen ist die Wassersituation in den Aargauer und Solothurner Gewässern angespannt. Daran haben auch die Regenfälle der letzten Tage nichts geändert. In beiden Kantonan sprechen die Fachleute auf Anfrage des Regionaljournals von «Niederwasser».
Es war kaum einmal so lange so trocken wie dieses Jahr.
Wegen der niedrigen Pegelstände, darf nach wie vor nicht einfach so Wasser aus Flüssen und Bächen entnommen werden.
Im Aargau wurde bei geweissen Gewässern bereits anfangs August ein generelles Entnahmeverbot ausgesprochen. Dieses gilt bis auf weiteres. Im Kanton Solothurn ist die Entnahme eingeschränkt und die Landwirte müssen sich absprechen. Dies gilt vor allem für die Dünnern und ihre Zuflüsse, auch hier hält der Kanton an seinen Vorgaben fest.
Grundwasser kaum betroffen
Während die sogenannten Oberflächengewässer, also Flüsse, Bäche und Seen, unter der grossen Hitze und den ausbleibenden Regenfällen leiden, geht es dem Grundwasser nach wie vor gut. Gabriel Zenklusen vom Solothurner Amt für Umwelt sagt: «Nach meinem aktuellen Wissensstand gibt es mit dem Grundwasser keine Probleme. Das Grundwasser ist bis jetzt nach den ausgibigen Regenfällen von Mai und Juni immer noch ausreichend gesättigt.»