Nur noch rund 10 anstatt 18 Rappen pro Kilowattstunde Strom erhalten die Kunden 2015 für die eingespeiste Energie, welche ihre private Anlage produziert. Ein Grund dafür sei, dass der Bund Personen, die erneuerbare Energien fördern, mit einer einmaligen Vergütung unterstützt, erklärt Hans-Peter Scherrer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der IBA, gegenüber Radio SRF. Und:
Es besteht ein massives Ökostrom-Überangebot.
Trotzdem überrascht der Entscheid, da die IBA insbesondere bekannt ist, für seine grüne Strategie. Betroffen davon sind vor allem die kleinen Produzenten. Die Grösseren – zum Beispiel ein Bauernhof, welcher das ganze Dach voll mit Solarzellen hat – können noch an der Aargauer Ökostormbörse Geld verdienen und so die Einbussen wieder gut machen.
Für die Kleinen bedeutet der Wechsel aber, dass sie länger brauchen, um ihre Anlage zu amortisieren. Zudem sinkt der Anreiz einer solchen Anlage auf dem Dach seines Einfamilienhauses, zumindest aus finanzieller Sicht.