Der Reingewinn im Vorjahressemester sei mit 7,4 Millionen Franken deutlich höher ausgefallen, weil nicht mehr benötigte Steuerrückstellungen aufgelöst worden seien, teilte die in Biel und Solothurn ansässige Firma am Donnerstag mit.
Der Gewinn vor Steuern ging lediglich um 7 Prozent auf 6 Millionen Franken zurück. Auch das Betriebsergebnis (EBIT) fiel um 7 Prozent auf 10,5 Millionen Franken.
Zwar konnte die Gesellschaft die Erlöse aus der Vermietung von Liegenschaften um 2 Prozent auf 15,9 Millionen Franken steigern. Auf der anderen Seite kletterte aber der Liegenschaftsaufwand um knapp 10 Prozent auf 3,3 Millionen Franken.
Weniger leere Wohnungen
Durch Neubauten und Sanierungen erhöhte sich der Marktwert des Immobilienportfolios um 1 Prozent auf 632,6 Millionen Franken. Die Leerstandsquote schrumpfte von 13,6 auf 10,8 Prozent. Unter anderem gehört der Espace Real Estate auch das Land, auf dem der umstrittene Raubtierpark Strickler in Luterbach zu Hause ist.
Zur Unterstützung der Wachstumsstrategie und zur Erhaltung einer soliden Eigenfinanzierung hat die Firma im Frühling eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Dadurch flossen ihr neue Mittel in Höhe von 25,3 Millionen Franken zu.
Die Eigenkapitalquote stieg von 41,1 auf 43,4 Prozent. Diese starke Finanzlage sei eine gute Basis für die profitable Weiterentwicklung des Immobilienportfolios, hiess es.