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Legende: Das Hermesbühlschulhaus soll zwei neue Turnhallen bekommen, für gut 12 Millionen Franken. SRF

Aargau Solothurn Solothurn investiert in Stadtschule

Das Hermesbühlschulhaus in Solothurn soll für gut 12 Millionen Franken zwei neue Turnhallen bekommen. Dies sei kein unnötiger Luxus sondern pure Notwendigkeit, war am Dienstagabend der Tenor im Gemeinderat.

Brigit Wyss von den Grünen war wie alle Solothurner Gemeinderätinnen und -räte von der Ästhetik des Neubaus begeistert: «Es sieht unverschämt gut aus». Die beiden bestehenden Turnhallen beim zentrumsnahen Hermesbühlschulhaus sollen samt Lehrschwimmbecken abgerissen werden. Eine Sanierung des Baus aus den 1970er Jahren lohnt sich nicht.

Neu sollen zwei Turnhallen übereinander entstehen, auf ein Bassin wird verzichtet. Der Schwimmunterricht kann in der Pädagogischen Hochschule stattfinden.

Keine Gegenstimmen im Gemeinderat

Auch René Käppeli von der SVP zeigte sich vom Neubau überzeugt: «Ein sehr gutes Projekt, das wir unterstützen». Im Solothurner Gemeinderat waren keine Gegenstimmen auszumachen.

Seit acht Jahren redet man von einem Neubau. Mittlerweile bröckelt teilweise Putz von den Wänden, in den Duschen schimmelt es. 9 der 12 benötigten Millionen sind bereits vorfinanziert.

Läuft alles nach Plan können sich die Schülerinnen und Schüler im Hermesbühl ab Sommer 2016 in neuen Turnhallen austoben und Vereine ihrem Sport frönen. Im Juni kommt die Vorlage an die Gemeindeversammlung, im September entscheiden die Solothurnerinnen und Solothurner an der Urne.

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