Um 0.7 Prozent gingen die Hotelübernachtungen schweizweit zurück in den den Sommermonaten Mai bis Oktober, verglichen mit demselben Zeitraum im 2014. Anders im Kanton Solothurn: Dort gab es eine deutliche Zunahme der Logiernächte. Rund 5 Prozent bzw. etwa 12'000 Hotelübernachtungen mehr gab es.
Grund dafür sei der breit aufgestellte Solothurner Tourismus, sagt Jürgen Hofer, Direktor Region Solothurn Tourismus:
Mit unseren drei Standbeinen sind wir so aufgestellt, dass uns touristische Rückgänge weniger treffen.
In Solothurn wird nämlich nicht nur der private Freizeit-Tourismus angeboten, sondern auch der Seminar- und Kongress-Tourismus.
In Zeiten, in denen der Druck auf der Wirtschaft grösser wird, würden die Leute eher in die kleinen, gut erreichbaren Städte reisen. Dafür seien Olten oder Grenchen gute Beispiele, gerade für den Seminar- und Kongress-Tourismus.
Die kleineren Städte seien auch kostengünstiger, sagt Jürgen Hofer. Aber der Kanton Solothurn und die verschiedenen Städte hätten in den letzten Jahren auch viel für den Tourismus getan. Diese Bemühungen würden sich nun auszahlen.