Die Solothurner Regierung möchte die Luftqualität im Kanton weiter verbessern. Die im Jahr 2008 getroffenen Massnahmen sollen konsequent weitergeführt werden, wie der Regierungsrat am Dienstag mitteilt.
Feinstaub, Ozon, Ammoniak
Im «Luftmassnahmenplan 2008» formulierte der Kanton 16 Massnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Konkret geht es darin um die Schadstoffe Feinstaub, Ozon, Ammoniak und Stickstoffoxid. Sieben dieser Massnahmen sind heute umgesetzt. Und die für diese Massnahmen zuständigen Amts- und Fachstellen sollen sie weiterhin konsequent umsetzen.
Fünf Massnahmen sind noch in Bearbeitung, drei sind sistiert und eine wurde abgeschrieben.
Nur kleine Verbesserungen in den letzten Jahren
Die Reduktion der Ammoniakverluste in der Landwirtschaft sowie die Einführung einer Holzfeuerungskontrolle haben am meisten zur Verbesserung der Luftsituation beigetragen.
Allerdings zeigt der Blick auf die Jahresstatistiken, dass sich die Luftqualität seit dem Jahr 2009 nur minim verbessert hat. Nach wie vor werden die Grenzwerte für die Schadstoffe zu oft überschritten.