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Aargau Solothurn Solothurner ergaunerte mehrere 100'000 Franken

Ein 45-jähriger Mann aus Derendingen muss sich vor dem Amtsgericht Solothurn-Lebern wegen gewerbsmässigen Betrugs, Veruntreuung und Urkundenfälschung verantworten. Der Man ist geständig.

Zwischen Juni 2009 und November 2009 soll der Mann in Grenchen und anderswo elf Personen betrogen haben. Insgesamt verloren die Geschädigten rund 400'000 Franken.

Der geständige Betrüger täuschte die Kunden seiner Einzelfirma mit angeblich sicheren Immobilien-Investitionen mit attraktiver Rendite. Das ihm anvertraute Geld brauchte er mehrheitlich für seinen aufwändigen Lebensunterhalt.

Gewerbsmässiger Betrug

Der Angeklagte hat innerhalb von fünf Monaten 16 Transaktionen von 10 verschiedenen Personen erwirkt. Dabei habe er arglistig gehandelt und den Geschädigten falsche Tatsachen vorgespiegelt.

Er habe sich dadurch darauf eingerichtet durch betrügerische Handlungen Einkünfte zu erzielen, wie das Gericht in der Anklage schreibt. Damit sei er wegen gewerbsmässigen Betrugs schuldig zu sprechen.

Mehrfache Veruntreuung und Urkundenfälschung

Zusätzlich zum gewerbsmässigen Betrug habe der Angeklagte zwischen 2006 und 2009 auch mehrfach Gelder veruntreut und Urkunden gefälscht. Insgesamt 47 Parteien hatten der Firma des Angeklagten Vermögenswerte von rund 450'000 Franken anvertraut.

Dieses Geld hatte der Vermögensverwalter unrechtmässig für sich selber verwendet und sich dadurch der qualifizierten Veruntreuung schuldig gemacht. 

Zudem hat der Mann mehrere Dokumente gefälscht um im Namen seiner Frau an Bankkredite zu kommen.

Der Prozess vor dem Amtsgericht Solothurn-Lebern startet am Montag. Das Urteil soll bis am Freitag vorliegen.

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