Es stehe nun fest, dass das Volk zur geplanten Sparmassnahme das letzte Wort haben wird, teilt die SP Kanton Solothurn am Montag mit. Man habe schon mehr als genug Unterschriften gesammelt und werde diese am 12. Dezember bei der Staatskanzlei einreichen.
Die Kürzung hatte der Kantonsrat im September mit 72 zu 24 Stimmen beschlossen. Um im Kanton Solothurn von einer Prämienverbilligung zu profitieren, darf das Einkommen künftig nicht mehr höher als 60'000 Franken sein. Zuvor lag die Obergrenze bei 84'000 Franken. Rund sieben Millionen Franken sollen dadurch eingespart werden.
Damit würde der Kanton Solothurn bei der Prämienverbilligung unter das schweizerische Mittel fallen. Im kommenden Jahr stehen insgesamt 128 Millionen Franken für die Prämienverbilligung zur Verfügung. Rund 62'000 Personen erhalten derzeit eine Prämienverbilligung.