Mit 9 Prozent Rendite liegt die Solothurner Pensionskasse (PKSO) 2014 leicht über dem geschätzten Renditedurchschnitt aller Pensionskassen. Wie alle anderen profitierte die Pensionskasse des Kantons Solothurn letztes Jahr von der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken.
Das Jahr 2014 war in jeder Beziehung ein interessantes und forderndes Jahr. Die Resultate jedoch sind erfreulich.
Das steht im Infoblatt an die rund 16‘500 Versicherten. Bachmann spricht damit auch die Volksabstimmung zur Ausfinanzierung der Pensionskasse an, welche nach langer Vorgeschichte mit einem deutlichen Ja abgesegnet wurde.
Die gute Gesamtrendite führt Direktor Bachmann einerseits auf die Strategie zurück, vermehrt auf Aktien und weniger auf Obligationen zu setzten. Andererseits habe es sich bewährt, aus dem Geschäft mit Rohstoffanlagen auszusteigen.
Mehr Geld für Immobilien
2014 hat die PKSO 51 Millionen Franken in Immobilien in der Region investiert. Dies ist so viel wie noch nie. Bis 2016 rechnet die Pensionskasse mit einem Immobilienportfolio von rund 400 Millionen Franken, dies bei einer Bilanzsumme von aktuell rund 3,4 Milliarden Franken.
Trotz dem guten Ergebniss 2014 sieht PKSO-Direktor Reto Bachmann bereits schwarze Wolken am Horizont: «Mit dem Einbruch des Erdölpreises, der Aufgabe des Mindestwechselkurses und vor allem der Zinspolitik der Schweizerischen Nationalbank mit Negativzinsen hat sich das Umfeld für institutionelle Anleger innert kurzer Zeit grundlegend verändert.»
Die Revision des Geschäftsberichtes der PKSO erfolgt nächste Woche, danach werden alle Zahlen veröffentlicht. Die Zahlen der Aargauischen Pensionskasse werden Ende April erwartet.