Der Kanton Solothurn organisiert das Sektionschefwesen neu. Nächstes Jahr übernehmen sechs Sachbearbeiter die Aufgaben der bisher 83 nebenamtlichen Sektionschefs in den Gemeinden.
Im Dezember 2014 hatte die Solothurner Regierung beschlossen, die Sektionskreise zu regionalisieren und die notwendigen Anpassungen vorzunehmen. Eine Arbeitsgruppe analysierte letztes Jahr die Aufgaben und Arbeitsprozesse der Sektionschefs und zeigte Alternativen zum heute praktizierten Modell auf.
Bisherige Sektionschefs werden bei Ausschreibung berücksichtigt
Auf den 1. Januar 2016 wird das bisherige Modell der Sektionskreise pro Gemeinde abgeschafft. Neu sollen sechs Sachbearbeiter im Teilzeitpensum deren Aufgaben übernehmen. Die räumliche Aufteilung und Zuständigkeit erfolgt analog den Amtsschreibereien des Kantons.
Diese befinden sich für die Region Dorneck in Dornach, die Region Grenchen-Bettlach in Grenchen, die Region Olten-Gösgen in Olten, die Region Solothurn in Solothurn, die Region Thal-Gäu in Balsthal und die Region Thierstein in Breitenbach.
Nach Möglichkeit würden bei der Ausschreibung der sechs Stellen bisherige, erfahrene Sektionschefs berücksichtigt, teilte die Staatskanzlei am Freitag mit.