Die ersten Solothurner Waldtage finden oberhalb Olten im Bornwald statt. Bevor die Waldtage von Freitag bis Sonntag für die Öffentlichkeit ihre Tore öffnen, kommen von Dienstag bis Donnerstag die Schulklassen zum Zug. Über 220 Klassen werden erwartet. Die Organisatoren waren vom Ansturm überrascht worden.
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Über 50 Posten erwarten die Besucherinnen und Besucher. Vom Seilpark, über ein Wald-Xylophon bis zu zahlreichen Informationsständen. Einer der Höhepunkte ist die neue Aussichtsplattform auf der Krete. Zirka acht Meter hoch ist der Turm. Als einzige Attraktion wird der Turm auch nach den Waldtagen bestehen bleiben.
Für die Organisatoren geht es an den Waldtagen um Öffentlichkeitsarbeit zu Gunsten des Waldes. Es geht um das Verständnis für den Wald und seine Tiere, für die Waldbesitzer, die wirtschaftliche Waldnutzung, aber auch um das Verständnis unter den verschienenen Waldnutzern. «Gerade hier an der Krete gibt es Konflikte zwischen Fussgängern und Bikern», erzählt Förster Georg Nussbaumer.
Dass die Waldtage mit einem Schulprogramm starten ist kein Zufall. «Wir haben heute eine Bevölkerungsschicht, die den Wald tagtäglich braucht, aber auch eine Schicht, die nicht in den Wald geht. Es ist eine gewisse Entfremdung.», findet Georg Nussbaumer. Und diese Personen, vor allem die Jüngeren, wolle man mit den Waldtagen erreichen.
Die Solothurner Waldtage sind ein Grossprojekt. Rund 500 Leute sind an der Organisation beteiligt, viele davon unentgeltlich. Die Organisatoren rechnen mit Kosten von rund anderthalb Millionen Franken, wenn sie das ganze Personal einrechnen würden.
(Regionaljournal Aargau Solothurn, 17:30 Uhr)