Noch ist der Boden der Sondermülldeponie voller Fässer. Diese warten in einigen Metern Tiefe darauf, gehoben und fachgerecht entsorgt zu werden. Seit 2007 werden teils hochgiftige Abfälle gehoben, welche früher tonnenweise in Kölliken bei der A1 deponiert wurden.
Laut Deponie-Leiter Benjamin Müller ist nun ein Ende in Sicht: «Rund 80 Prozent der Abfälle sind jetzt draussen.» Wenn alles rund läuft, dann wird die Deponie Mitte 2015 leer sein, sagt Müller gegenüber der Sendung «Rendez-vous» von Radio SRF.
Grüne Wiese ab 2022
Anfangs hatte das noch anders ausgesehen: Mehrere Brände im Jahr 2008 hatten den Zeitplan durcheinander gebracht und für Unterbrüche gesorgt. Mittlerweile sind die Bauarbeiter in der Sondermülldeponie mit den schwierigen Umständen vertraut, die in diesem hermetisch abgeriegelten Gebäude über der Deponie herrschen.
So komme man nun auch schneller vorwärts, merkt Benjamin Müller an. «Wir haben etwas vom Rückstand aufgeholt», erklärt er. Dennoch werden die Bagger in Kölliken noch eine Weile bleiben. Das Gebäude muss noch rückgebaut werden, und bis auf dem Deponie-Gelände wieder eine grüne Wiese ist, dürfte es laut Müller 2022 werden.