An der Parteiversammlung vom Dienstag lancierte die Aargauer SP einstimmig eine neue Volksinitiative. Neu sollen unter anderem alle Aargauer Anspruch auf Prämienverbilligung haben, die für die Krankenkassen-Prämien mehr als 10 Prozent des Einkommens ausgeben. Der Grosse Rat hat die Schwelle aktuell von 11 auf 11,5 Prozent hinaufgesetzt.
Die Menschen haben ein Anrecht drauf, dass man ihnen hilft. Gerade wenn es eng wird.
Im Rahmen des Sparpakets des Kantons Aargau ist im Moment geplant, dass bei der Prämienverbilligung gut 22 Millionen Franken eingespart werden. Mit der Initiative der SP wäre dies Geschichte.
Die SP rechnet mit Mehrausgaben von 30 bis 50 Millionen Franken. Für die SP wäre dies gerechtfertigt. Im Vergleich zu anderen Kantonen zahle der Aargau zur Zeit wenig Prämienverbilligung, so Partei-Co-Präsident Cédric Wehrmut gegenüber SRF.