Sitftungsrätin Isabelle Cart gibt zu, dass das Spendenziel von einer halben Million Franken im Jahr 2015 verfehlt wurde: «Tatsächlich haben wir uns für das erste Jahr etwas viel vorgenommen. Wir mussten erst einmal eine Basis schaffen, um Spendenerhebungen zu ermöglichen». Man sei weiterhin auf der Suche nach Sponsoren, sagte Isabelle Cart gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF.
In den kommenden drei Jahren hofft die Stiftung auf Spendeneinnahmen in der Höhe von 3,5 Millionen Franken. «Wir sind optimistisch, dass wir diese Zahl erreichen», sagt Cart. Mit dem Geld soll der Bruno Weber Park schrittweise saniert werden. Falls das Spendenziel nicht erreicht wird, wird der Park einfach langsamer saniert.
Man habe einen Kulturgüterraum geschaffen. Geplant sei auch, den Weg aus Dietikon zum Park besser zu signalisieren. Nach dem Neustart hatten 2015 an hundert offenen Tagen mehr als 23'000 Personen den Park besucht.
Konkurs abgewendet
Der oberhalb von Spreitenbach gelegene Bruno-Weber-Park mit einer Fläche von rund 15'000 Quadratmetern gilt schweizweit als grösste Skulpturenparkschöpfung eines einzelnen Künstlers. Der Aargauer Künstler und Architekt Bruno Weber (1931 bis 2011) schuf innerhalb eines halben Jahrhunderts eine farbenfrohe Welt aus Skulpturen und Naturanlagen.
Wegen finanzieller Probleme und eines grossen Investitionsrückstaus war der Park im Oktober 2014 geschlossen worden. Ein drohendes Konkursverfahren und die unmittelbare Insolvenz der Stiftung konnten fürs Erste aufgehalten werden. Im Dezember 2014 schloss die Bruno Weber Stiftung mit Anna Maria Weber einen Nutzungsvertrag ab.