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Aargau Solothurn Staatsanwaltschaft klagt Zuchwiler Bankräuber an

Die Solothurner Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen zum bewaffneten Überfall auf die Regiobankfiliale im Herbst 2014 abgeschlossen. Nun erhebt sie Anklage.

Zwei bewaffnete, junge Männer überfielen am Mittag des 30. September 2014 die Filiale der Regionbank in Zuchwil, während ein dritter Mann draussen vor der Bank wartete. Die Männer bedrohten zwei Bankangestellte mit einer CO2-Pistole, und erbeuteten mehrere Tausend Franken Bargeld. Zunächst konnten sie flüchten, einige Tage später aber gingen sie der Polizei ins Netz.

CO2-Pistole

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Eine CO2-Pistole ist eine Druckluftwaffe, welche gefährliche Verletzungen verursachen kann. Sie sieht einer normalen Pistole zum Verwechseln ähnlich.

Der dritte Tatbeteiligte, ein heute 17-jähriger, wurde bereits vom Jugendgericht verurteilt. Die anderen Bankräuber, welche heute 20 Jahre alt sind, befinden sich im vorzeitigen Massnahmenvollzug. Nun also erhebt die Solothurner Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Männer, wie sie am Freitag mitteilte.

Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft:

  • Raub
  • Nötigung
  • Widerhandlung gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz

Das gestohlene Bargeld verwendeten die Beschuldigten laut Staatsanwaltschaft, um private Ausgaben wie Schmuck, Kleider und Glücksspiel zu finanzieren.

(Bildquelle: Colourbox)

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