«Nein, es war keine leichte Aufgabe.» Diesen Satz sagt nicht die Architektin, sondern die Schauspielchefin. Laut Katharina Rupp war die Zeit der Proben für die Premiere von «King Arthur» am 30. Januar alles andere als einfach.
Wir haben geprobt, während im Hintergrund Bohrmaschinen ertönten.
Für die Architektin Cornelia Mattiello war der Umbau des Stadttheaters in Solothurn eine Herausfoderung. Ohne Ausbau mehr Platz schaffen, das war nicht einfach. Zudem ist das Gebäude denkmalgeschützt. «So ein Projekt hatte ich nie, das war etwas ganz Spezielles», so Mattiello.
Der Dialog war das Wichtigste
«Interessant war, dass ich zuvor nicht gedacht hätte, dass neben der Bühne und dem was man sieht, im Hintergrund noch so viel anderes Raum einnimmt», erklärt die junge Frau, die mittlerweile nach Solothurn gezogen ist.
Damit die Zusammenarbeit zwischen Schauspiel und Architektur gut funktionieren kann, sei der Dialog das A und O. Wenn der stimmt, könne gut zusammen gearbeitet werden. Und das sei der Fall gewesen, wenn man das Resultat begutachtet, sagt Katharina Rupp.
Wir spüren eine deutliche Verbesserung in den Abläufen, dank den neuen Räumen.
Auch der Zuschauerraum sieht wunderbar aus, erklärt Katharina Rupp. So mache es Freude, zu spielen, fügt sie an. Am Freitagabend wird das Stadttheater Solothurn wieder eröffnet. Gezeigt wird «King Arthur» (Henry Purcell/John Dryden).