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Bild 1 von 6. Das Rückhaltebecken soll aus einem 850 Meter langen und bis zu 3 Meter hohen Damm bestehen. Bildquelle: ZVG, Montage SRF.
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Bild 2 von 6. Bereits sind die Bagger aufgefahren. Die Bünz wurde umgeleitet, so dass rechts die Bauarbeiten für den Damm beginnen können. Bildquelle: BARBARA MATHYS/SRF.
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Bild 3 von 6. Bei einem Jahrhundert-Hochwasser würde die ganze Ebene zwischen Wohlen und Waltenschwil überflutet. Es entstünde ein riesiger See. Bildquelle: BARBARA MATHYS/SRF.
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Bild 4 von 6. Am Mittwoch war der Spatenstich für das Rückhaltebecken in Wohlen. Bildquelle: BARBARA MATHYS/SRF.
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Bild 5 von 6. Nach einem trockenen Sommer sei ein Hochwasser schnell vergessen, erklärt Norbert Kräuchi, Leiter Abteilung Landschaft und Gewässer, die lange Realisierungsphase des Hochwasserschutzes an der Bünz. Bildquelle: BARBARA MATHYS/SRF.
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Bild 6 von 6. Eine gute Information habe sich in Wohlen positiv auf die Akzeptanz des Rückhaltebeckens ausgewirkt, findet Walter Dubler, Gemeindeammann von Wohlen. Bildquelle: BARBARA MATHYS/SRF.
Das Rückhaltebecken in Wohlen besteht aus einem 850 Meter langen Erddamm, der das Hochwasser zurückhalten soll. 600'000 Kubikmeter Wasser kann es aufnehmen. Damit ist das Becken so gross, dass selbst wenn alle Aargauerinnen und Aargauer ihre vollen Badewannen ablassen würden, es nur zu einem Achtel gefüllt wäre.
Damit soll das Hochwasserschutzprojekt die Bevölkerung und das Siedlungsgebiet der Gemeinden Wohlen, Dottikon, Hendschiken, Othmarsingen und Möriken-Wildegg an der Bünz vor Hochwasser, im Ausmass wie sie alle 100 Jahre vorkommen, schützen. Überschwemmungen dieses Ausmasses würden im Bünztal Schäden in der Höhe von über 30 Millionen Franken anrichten.
Lange Vorgeschichte
Der Hochwasserschutz an der Bünz hat eine lange Vorgeschichte. Bereits in den 70er-Jahren wurde darüber nachgedacht. Ein Projekt im Murimoos scheiterte am grossen Widerstand. In Wohlen wurden die Landbesitzer mit Land im Bereich des Rückhaltebeckens für ihr Risiko entschädigt. Sie erhielten insgesamt rund 125'000 Franken.
Die Kosten für das ganze Hochwasser-Projekt betragen rund 16 Millionen Franken. Davon übernimmt der Bund knapp 40 Prozent, die verbleibenden Kosten teilen sich der Kanton und die betroffenen Gemeinden je zur Hälfte.