Rund 600 Leute arbeiten im Aargau für Syngenta an den Standorten Kaisten, Stein und Münchwilen. Stein gilt dabei als eigentlicher Forschungscampus des Konzerns. Das Unternehmen hat hier erst vor kurzem 60 Millionen Franken investiert, vor allem in neue Klimakammern und Gewächshäuser. 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten forschen und entwickeln in Stein an der Zukunft von Syngenta.
In Münchwilen arbeiten rund 260 Personen. Diese sind hauptsächlich für Saatgut und Herbizide für Feldversuche zuständig. In Kaisten schliesslich arbeiten 50 Leute für Syngenta. Dort wird in einer hochautomatisierten Anlage in grossen Mengen ein Grundprodukt für Herbizide hergestellt. Auch in Kaisten hat Syngenta unlängst viel Geld in den Ausbau des Werkes investiert.
Forschung und Entwicklung bleiben hier
Von den gut 28‘000 Stellen weltweit will Syngenta im nächsten Jahr 1800 streichen. Rund 500 davon alleine am Hauptsitz in Basel. Bis 2018 will das unternehmen so eine Milliarde US-Dollar einsparen. Syngenta spricht von «bedeutenden Synergien, die identifiziert wurden» und von «kostengünstigeren Standorten».
So werden etwa zwei Drittel der Stellen aus Basel neu im Ausland angesiedelt. Es geht dabei vor allem um Administration, welche problemlos auch andernorts erledigt werden kann. Forschung und Entwicklung und rentable Produktion, wie im Aargau hingegen, bleiben an ihren angestammten Standorten.