Im Kanton Solothurn haben sich im vergangenen Jahr 215 reuige Steuersünder selbst angezeigt. Sie meldeten den Steuerbehörden Schwarzgeld in der Höhe von rund 100 Millionen Franken. Der Kanton erhielt Nachsteuern von 3,3 Millionen und der Bund von 1,3 Millionen Franken.
Im Vorjahr hatten sich 242 Personen angezeigt und 60 Millionen Franken Vermögen angegeben. Der Kanton kassierte damals 1,8 Millionen und der Bund 0,5 Millionen Franken Nachsteuern.
Auch im Aargau mehr Selbstanzeigen als noch 2011
Im Kanton Aargau haben sich 2012 insgesamt 231 reuige Steuersünder selbst angezeigt und Vermögenswerte von 89 Millionen Franken offen gelegt. Diese Personen zahlten dem Bund, Kanton und den Gemeinden insgesamt 8,4 Millionen Franken Steuern nach.
In den letzten drei Jahren wurde im Aargau Schwarzgeld in der Höhe von insgesamt 239 Millionen Franken nachträglich bei den Steuerämtern gemeldet. Im Jahr 2011 hatten sich 254 Personen selbst angezeigt und 69 Millionen Franken offen gelegt. Das führte damals zu Steuereinnahmen von insgesamt 8,9 Millionen Franken.
Im Jahr zuvor gab es 240 Selbstanzeigen mit einem Vermögenswert von 81 Millionen Franken. Die zusätzlichen Steuern für den Bund, Kanton und die Gemeinden beliefen sich 2010 auf 13,9 Millionen Franken.