Gegenüber dem «Blick» sagte die Frau, sie habe Todesangst gehabt. Mit ihren Bildern wolle sie die Leute aufrütteln. Man müsse jetzt handeln.
Im Internet gibt der Fall zu reden. In den Foren von AZ-Online und Blick schreiben die Leute, dass sie sich in der Schweiz nicht mehr sicher fühlen und auch, dass nun die Politikerinnen und Politiker handeln sollen. Auch die SVP des Kantons Aargau hat bereits reagiert. Sie fordert in einer Medienmiitteilung, dass renitente Asylbewerber eingeschlossen werden.
Das Aargauer Gesundheitsdepartement, welches für die Asylbewerber zuständig ist, spricht von einem Einzelfall. Man könne nicht jeden Asylbewerber einsperren, sagt Departementssprecher Enrico Kopatz gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn. Es gebe jedoch sehr restriktive Kontrollen. In Buchs habe man etwa Zugangskontrollen zur Unterkunft, so Kopatz.
Schnelle Verhaftung dank «Crime Stop»
Dazu kommt die Aktion «Crime Stop», welche vor zwei Jahren lanciert wurde. Damit will die Aargauer Regierung etwas gegen kriminelle Asylbewerber unternehmen. Die Aktion sei nicht versandet, erklärte der Sprecher des Innendepartements, Samuel Helbling.
Die Präsenz an den Bahnhöfen und in bestimmten Einkaufszentren habe man weitergeführt, so Helbling. Dazu komme die bessere Koordination der verschiedenen Stellen. Im aktuellen Fall habe dies auch dazu beigetragen, dass man den Asylbewerber so schnell verhaften konnte.