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Aargau Solothurn Subinger Raubtierzoo muss definitiv weg: nur wie?

Ende Dezember ist die zweite Mieterstreckung für den Raubtierzoo in Subingen (SO) verstrichen. Doch Inhaber René Strickler hat das Gelände noch immer nicht verlassen. Nun ist der Immobilienanlegegesellschaft der Geduldsfaden gerissen. Am Mittwoch befindet das Gericht über die Zwangsräumung.

Der Kaufvertrag für das Gelände auf dem René Strickler seinen Raubtierpark mit Löwen und Tiger betreibt, liegt seit Jahren zur Unterschrift bereit. Bis jetzt hat Inhaber Strickler aber weder unterschrieben, noch die zum Kauf benötigten 10 Millionen Franken auf den Tisch gelegt.

Tiger im Käfig in einem Schweizer Zoo
Legende: Wie räumt man einen Raubtierpark? Das Solothurner Gericht befasst sich am Mittwoch mit dem Fall Subingen. Keystone (Symbolbild)

Ein Schicksalstag für den Tierpark

Die Zeit drängt, am Mittwoch ist der Gerichtstermin am Amtsgericht Bucheggberg-Wasseramt. An diesem Tag läuft eine Anhörung über eine Zwangsräumung des Areals. Trotzdem gibt sich Strickler gegenüber SRF zuversichtlich, die 10 Millionen Franken über Nacht noch auftreiben zu können.

Gelingt ihm dies nicht, muss er sich von seinen Raubtieren trennen. Für den Direktor ist dies eine emotionale Angelegenheit: «Die Raubtiere würden bestimmt an gebrochenem Herzen sterben», sagt er.

Die Immobilienanlegegesellschaft will eine Zwangsräumung

«Leider hat René Strickler bisher das nötige Geld für den Kauf des Landes nicht aufbringen können. Seit acht Jahren haben wir aus Rücksicht auf die Tiere Geduld gezeigt. Nun möchte die Grundeigentümerin Espace wieder frei über das Land verfügen. Deshalb verlangen wir eine Räumung des Areals», teilt die Immobilienanlegegesellschaft Espace Real Estate AG mit.

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