Im ersten Halbjahr 2013 lief es der Swatch Group gut: Der Konzerngewinn ist auf 768 Millionen Franken gestiegen. Das ist ein Plus von sechs Prozent. Zudem hat die Firma die 30'000-Marke beim Personalbestand geknackt.
Für Swatch-Geschäftsführer Nick Hayek ist dies noch wichtiger als ein grosser Konzerngewinn, sagte er gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Schweizer Radio SRF.
«Gute Industriepolitik ist sehr wichtig. Das heisst auch: In der Schweiz müssen wir Arbeitsplätze und Lehrstellen schaffen, auch als globales Unternehmen», so Hayek.
Neue Stellen geschaffen hat die Swatch zuletzt auch in Grenchen: Heuer öffnete dort die neue Zifferblattfabrik der Swatch-Tochter Eta ihre Tore. Gegen 300 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Später sollen es gar um die 1000 werden, so das längerfristige Ziel des Swatch-Chefs. Hayek rechnet auch für das gesamte 2013 mit guten Zahlen. Auch die Zahl der Mitarbeiter dürfte weiter steigen, so Hayek.
Die Swatch-Group hat sich im ersten Halbjahr 2013 besser geschlagen als die Schweizer Uhrenindustrie. Diese konnte ihre Exporte zuletzt kaum noch steigern. Der weltgrösste Uhrenkonzern hingegen konnte den Umsatz um beinahe neun Prozent steigern.
Das Uhren- und Schmucksegment mit seinen 20 Marken bleibe der Wachstumstreiber mit einem Umsatzplus von über neun Prozent, teilte Swatch weiter mit.