Die Swiss hat am Donnerstag den 15. Airbus A340 auf den Namen «Solothurn» getauft. Swiss-Chef Harry Hohmeister nahm den Taufakt zusammen mit dem Solothurner Stadtpräsidenten Kurt Fluri und dem Solothurner Model Ronja Furrer vor.
Solothurn und Swiss seien nicht nur über die rund 100 Mitarbeitenden mit Wohnsitz in der Region Solothurn verbunden, sondern auch über den Flughafen Grenchen. Dort finde ein wichtiger Teil der Ausbildung der Swiss-Piloten statt, sagte Hohmeister.
«Solothurn» Unterwegs auf der ganzen Welt
Die getaufte A340 HB-JMM ist eine der insgesamt 15 Maschinen der A340-Flotte der Swiss. Die Fluggesellschaft benennt ihre Flotte auf Namen von Kantonshauptorten, touristischen Destinationen oder flughafennahen Gemeinden. Mit einer Reichweite von 10'500 Kilometern wird «Solothurn» auf der ganzen Welt unterwegs sein.
Solothurn musste nichts dafür bezahlen, dass nun ein Flugzeug den Namen der Stadt trägt. Es mache auch keinen Sinn zu lobbyieren, sagte Hohmeister gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Eine Kommunikationsabteilung der Swiss berate jeweils, welchen Namen ein Flugzeug erhalten soll. Danach entscheide die Geschäftsführung definitiv. Dieses Privileg gebe man für kein Geld der Welt her, so Hohmeister.
Vor Solothurn hat auch schon die Stadt Aarau 2010 einem Flugzeug der Swiss seinen Namen verliehen. Ein Flugzeug mit dem Namen Grenchen soll demnächst getauft werden. Grenchen ist für die Swiss ein wichtiger Ort, weil dort die Piloten der Swiss das Fliegen lernen.