Aargau Solothurn - Tägi Wettingen: «Das grösste Geschäft aller Zeiten»
Der Einwohnerrat von Wettingen hat am Donnerstagabend den Sanierungskredit für das Sportzentrum Tägerhard bewilligt: Fast 47 Millionen Franken soll die Gemeinde investieren. Die Zustimmung fiel deutlich aus, auch wenn einige Sorgenfalten zu sehen waren.
42 Jahre hat das grosse Sport- und Freizeitzentrum Tägerhard in der grossen Gemeinde Wettingen bereits auf dem Buckel. Jetzt steht eine grosse Sanierung an: 46,53 Millionen Franken soll sie kosten. Diese gewaltige Summe musste der Einwohnerrat als Dorfparlament am Donnerstag bewilligen.
Viel Lob für das neue Projekt
«Durchdacht», «ausgewogen», «optimiert» oder «bedürfnisgerecht»: Mit diesen Worten lobten viele Einwohnerräte von links bis rechts das Sanierungsprojekt des Gemeinderats. Das dürfte Balsam für die Seele von Baudirektor Roland Kuster gewesen sein: Immerhin war der Gemeinderat vor vier Jahren mit einem doppelt so teuren Sanierungskonzept kläglich an der Urne gescheitert.
Das
aktuelle Projekt
passte für die meisten Parlamentsmitglieder. Mit 38 zu 4 Stimmen bei 6 Enthaltungen stimmten sie dem Kredit von 46,53 Millionen Franken zu. Allerdings nicht ganz ohne kritische Stimmen und Gedanken.
Etwas Angst vor den hohen Kosten
Vor allem der enorme finanzielle Aufwand machte und macht einigen Einwohnerräten Bauchweh. Mehrere zweifelten in ihren Voten am Versprechen des Gemeinderats, dass die Finanzierung auch ohne höhere Steuern möglich sei. Die Baukosten könnten aus dem Ruder laufen, so lautete eine weitere Befürchtung.
Ratspräsident Paul Koller betonte denn auch die quasi historische Dimension: «Das ist wahrscheinlich das grösste Geschäft, das dieser Rat je behandelt hat», erklärte er schon zu Beginn der Debatte. Am Schluss aber obsiegte die Haltung, dass sich Wettingen ein modernes Sportzentrum leisten müsse. Oder wie der Präsident der Finanzkommission es formulierte: «Das Tägi hat zwar seinen Preis. Aber es ist seinen Preis auch wert.»
Der Grundstein für die Sanierung ist mit dem Entscheid im Einwohnerrat gelegt. Die meisten Volksvertreterinnen und Volksvertreter glauben gemäss einer kleinen SRF-Umfrage vor Ort denn auch, dass die neue Vorlage beim Stimmvolk nun glatt durchgeht. Die Abstimmung findet am 27. November statt.
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