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Bild 1 von 6. Das Paul Scherrer Institut in Villigen an der Aare aus der Vogelschau. Im Vordergrund der Teil West, weiter hinten der Teil Ost des riesigen Areals. Ganz zuvorderst im runden Gebäude die Synchrotron-Lichtquelle. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Eine 3-Achs-bahngesteuerte Fräsmaschine in der Abteilung Versuchsmechanik des Paul Scherrer Instituts. Auf dieser Anlage stellt das PSI z. B. die Kollimatoren für die Behandlung von Augentumoren her. Am Tag der offenen Tür fräst die Maschine aber Sterne und Sonnen. Bildquelle: SRF/Stefan Ulrich.
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Bild 3 von 6. Kollimatoren – das sind Schablonen, die exakt die Form eines Tumors haben, wie er sich in Augen entwickeln kann. Das PSI behandelt diese Art von Krebs mit Protonenstrahlen. Damit die Strahlenkanonen nur genau den Tumor treffen und nicht auch noch das gesunde Gewebe darum herum, fertigt die Abteilung Versuchsmechanik solche Kollimatoren. Bildquelle: SRF/Stefan Ulrich.
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Bild 4 von 6. Max Müller, Leiter der Abteilung Versuchsmechanik, zeigt verschiedene Arten von Metallen. Bildquelle: SRF/Stefan Ulrich.
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Bild 5 von 6. An den Fräsmaschinen der Abteilung Versuchsmechanik können sich Besucherinnen und Besucher selber eine Sonne fräsen aus einem Stück Metall. Bildquelle: SRF/Stefan Ulrich.
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Bild 6 von 6. Am Tag der offenen Tür lernt man sogar, wie man mit dem eigenen Smartphone und einer speziellen App des PSI ein Hologramm erzeugen kann. Bildquelle: SRF/Stefan Ulrich.
Das PSI präsentiert sich am Tag der offenen Tür an über 30 Stationen. Da geht es zum Beispiel um leuchtende Atome, Strom und Wärme oder auch um Feinstaub auf dem Jungfraujoch.
In der Abteilung Versuchsmechanik dürfen die Besucherinnen und Besucher auch selber aktiv werden. Sie können ein Fräsmaschine starten und aus einem Stück Metall ein «Bhaltis» herstellen, ein Stern aus Metall.
Normalerweise machen die spezialisierten Mechaniker aber nicht solche Spielsachen, sondern zum Beispiel Kollimatoren. Das sind Schablonen für die Strahlenkanonen am PSI. Mit diesen Kanonen werden Augentumore behandelt. Die Schablonen sorgen dafür, dass die Strahlen nur den Tumor treffen und nicht das gesunde Gewebe.
Brücke zum Publikum schlagen
Ein Tag der offenen Tür ist ein seltenes Ereignis am PSI. Der letzte fand vor vier Jahren statt. «Mehr könnten wir gar nicht stemmen», sagt Dagmar Baroke, die Kommunikationsverantwortliche des Paul Scherrer Instituts.
Der Aufwand für den Besuchstag ist riesig. Alle 30 Stationen müssen eingerichtet werden, es braucht Technik, Referenten und Infrastruktur. Und nicht zuletzt muss das Publikum verpflegt werden. Vor vier Jahren kamen über 10'000 Leute. Entsprechend gross müssen die Vorräte an Bratwürsten und Getränken sein.
Aber der Aufwand lohne sich, sagt Projektleiter und Physiker Beat Henrich: «Es ist wertvoll, wenn die Öffentlichkeit weiss, was wir hier forschen. Denn so ganz einleuchtend ist es auf den ersten Blick ja nicht.»