Es geht um eine bekannte und uralte Geschichte: Den Turmbau zu Babel. Der Legende nach scheiterte dieser Turmbau an den kulturellen Grenzen im Sprachenwirrwarr. "babel. torre viva" will genau das Gegenteil: Unterschiedliche Kulturen verbinden.
Das zeigt sich am internationalen Ensemble: Musiker und Tänzer aus neun Nationen werden unter der Leitung der Choreografin Brigitta Luisa Merki vereint. Aber auch künstlerische Grenzen sollen verwischt werden: Tanz, Musik und bildende Kunst sollen in der historischen Kosterkirche Königsfelden verschmelzen.
Musikalisch wird die Produktion von den Chören der Schola Cantorum Wettingensis und Vocapella Wettingen umrahmt.
Unterschiedliche Tanzstile treffen aufeinander
«Mir geht es bei diesem Babel-Mythos um die Vielfalt von Menschen und Stilen», erklärt Brigitta Luisa Merki bei Radio SRF. «Unterschiedliche Tanzstile treffen zum Beispiel aufeinander und müssen dann in einen Dialog treten.»
Die Produktion «babel. torre viva» gehört zur Reihe «tanz & kunst königsfelden». Unter diesem Namen wird alle zwei Jahre eine grosse spartenübergreifende Kultur-Produktion in der Klosterkirche Königsfelden angeboten. Die Produktion 2013 feiert am Freitag Premiere, sie wird dann bis Mitte Juni gezeigt.