Es sind gewaltige Herausforderungen: Die Schweiz will künftig auf die Atomenergie verzichten und mithelfen den Klimawandel zu stoppen. Dafür braucht es gute Ingenieure. Diese sollen zudem weiterhin eine sichere Energieversorgung sicherstellen.
An der Fachhochschule Nordwestschweiz haben nun genau solche Ingenieure ihre Ausbildung abgeschlossen. Es ist der erste Jahrgang, welcher den Studiengang Energie- und Umwelttechnik absolviert hat.
Für den stellvertretenden Ausbildungsleiter der Fachhochschule für Technik, Martin Meyer, ist klar, dass neue Technologien, wie etwa alternative Energien, alleine keine Lösung seien. «Technik ist ein Teil, eine andere Lebensführung gehört auch dazu», so Meyer gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn.
Kühlen: Nur wenn Sonne scheint
Doch was können die neuen Energie- und Umweltingenieure wirklich ändern? Martin Meyer sieht viel Potenzial etwa bei der gezielten Steuerung von Elektrogeräten.
Zum Beispiel könnte man Gefriertruhen nur dann kühlen, wenn genügend Strom vorhanden ist. Konkret also, wenn die Sonne scheint und die Solarzellen auch wirklich Strom liefern. Um dies zu Steuern braucht es viele intelligente Geräte, welche die Ingenieure noch entwickeln müssen.
Die Studenten des neuen Energie- und Umwelttechnik-Studienganges haben noch viele andere Lösung ausgearbeitet. Ihre Ergebnisse im Rahmen der Bachelor-Arbeiten kann man am Donnerstag begutachten, und zwar bei der Diplomausstellung in der Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch.