Tempo 30-Zonen sind und bleiben ein Thema. Gerade hat sich das Volk in Hägendorf SO und Gränichen AG gegen Tempo 30-Zonen ausgesprochen. Und die nächsten Abstimmungen stehen bereits vor der Tür.
In Mägenwil zum Beispiel. Noch gibt es in Mägenwil keine Tempo 30-Zonen. Nun haben aber Quartier-Bewohner 144 Unterschriften gesammelt und verlangen, dass in ihrem Quartier das Tempo gedrosselt wird.
In den Quartiersträsschen ist Tempo 30 in Ordnung. Ansonsten ist es mir zu langsam. Sonst kann ich ja Töffli fahren! Wofür habe ich denn ein Auto, wenn mich die Elektrobike-Fahrer überholen können?
Wenn man sich in Mägenwil umhört, dann sorgt dieses Anliegen bei etlichen Bewohnern für Zustimmung. Ein häufiges Argument ist die Sicherheit der Kinder, welche sich dort auf dem Schulweg befinden.
Mit 50 km/h sei das Tempo schlicht zu hoch und der Bremsweg zu lang. Man könne dann nicht rechtzeitig bremsen.
Wir haben in Dulliken extrem viel Schleich-Durchgangs-Verkehr vom Aargau her. Wir kommen fast nicht mehr in die Garagen-Einfahrt hinein. Man sollte unbedingt mehr Tempo 30-Zonen einführen.
Zwar sind viele Leute dem Thema grundsätzlich nicht negativ gegenüber eingestellt, aber flächendeckend will man dann doch kein Tempo 30. Sinnvoll sei dies vor allem in Wohnquartieren. Auf oft befahrenen Strassen soll der Verkehr aber flüssig bleiben.
In Wohnquartieren ist Tempo 30 gut. Aber dass jetzt auch an der Bahnhofstrasse in Othmarsingen Tempo 30 gilt, wo soviele durchfahren, finde ich nicht gut.
Am 4. Juni findet in Mägenwil die Gemeindeversammlung statt. Dann wird entschieden, ob das Dorf seine erste Tempo 30-Zone bekommt.