Das Bieler Stadtparlament hat am Donnerstag mit 28:21 entschieden, beim TOBS ab 2018 zu sparen. Konkret will die Mitte-rechts-Mehrheit 360'000 Franken an Subventionen streichen. Beim TOBS ist man konsterniert. «Wir werden uns eine neue Strategie überlegen müssen», sagt TOBS Intendant Dieter Kaegi.
Wir sind in einer Schockstarre.
Kampf um Kultur
Zusammen mit der Stadt Biel subventioniert auch der Kanton Bern das TOBS. Geld fliesst zudem von der Regionalen Kulturkonferenz Biel und der Stadt Solothurn. Im Ganzen sind das rund 11 Millionen Franken pro Jahr. Wenn alle Vertragspartner im selben Mass wie die Stadt Biel sparen, dann muss das TOBS ab 2018 mit 1 Million Franken weniger auskommen.
«So geht das nicht»
Auch in Solothurn reagiert man nicht erfreut über den Bieler Entscheid. Stadtpräsident Kurt Fluri sagt: «Man kann nicht einfach aus laufenden Verträgen aussteigen.» Kurt Fluri will nicht, dass beim TOBS Sparten verloren gehen. Das TOBS hat ein Jahresbudget von rund 15 Millionen Franken. Die Stadt Solothurn und der Kanton Bern zahlen daran je 3,1 Millionen, die Stadt Biel 3,9 Millionen und die Regionale Kulturkonferenz Biel rund 800'000 Franken.