Der Name Chaostheatergruppe Wohlen kommt aus den Anfängen der Laientheatergruppe. 2009. Als sich die Gruppe damals neu formierte sei alles extrem chaotisch gewesen, meint die Präsidentin des heutigen Vereins, Amelia Widmer. Und da habe man sich kurzerhand für diesen Namen entschieden.
Der Name sei aber auch heute noch Programm, bei der Chaostheatergruppe Wohlen, meint die Präsidentin gegenüber dem Regionaljournal. Zwar werde die Organisation jedes Jahr strukturierter, dennoch werde es am Ende immer wieder chaotisch.
Das Chaos werde auch sicher nie aus dem Namen herausfallen: «Inzwischen ist es auch ein Markenzeichen. Es ist auch schön, dass wir Mitglieder im Alter von 20 bis 60 haben und bei solchen Altersunterschieden wird es automatisch chaotisch, alleine wegen des Generationenunterschieds».
Improvisieren als Stärke
Für die Premiere am Mittwochabend ist die Chaostheatergruppe gerüstet: «Wir ändern in den Proben bis zum Schluss noch Dinge, spielen nicht strikt nach Text. Oft ändern wir kurzfristig noch etwas ab, improvisieren». Für das Publikum sei dies sicherlich nur ein Gewinn, ist sich Widmer sicher: «Es wirkt entspannter, ist nicht so steif, sondern es lebt viel mehr».
Das Stück wurde von einem Mitglied des Vereins, Janine Berger, selbst geschrieben. Im Schwank «do chasch aber Gift druf neh» lehnen sich die Hausangestellten einer herrischen alten Dame auf, alles denkbare geht schief, Lacher und ein Happy End sind vorprogrammiert.