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Eingang zum Gästesektor im Stadion Brügglifeld.
Legende: Der FC Aarau macht Platz für die Gäste: Der Gästesektor wird um 500 Plätze «aufgerüstet» bei den letzten Saisonspielen. Keystone

Aargau Solothurn Top-Fussballspiele im Brügglifeld: Die zwei Seiten der Medaille

Glücksfall oder Reinfall? Wenn am kommenden Samstag und Donnerstag die Grasshoppers und der FC Basel in Aarau wichtige Spiele austragen, kann das für den FC Aarau als Gastgeber ein Vor- und ein Nachteil sein. Sicher ist: Der FC Aarau will den Vorteil nützen – und macht Platz für die Gästefans.

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Wenn in der Super League in den nächsten Tagen der entscheidende Kampf um den Meistertitel stattfindet, dann steht ein Schweizer Ort besonders im Zentrum des Interesses: Aarau. Nicht, weil Aarau um den Meistertitel spielen kann – Aarau liegt derweil auf Platz acht. Nein, weil Aarau zum Schluss der Saison die beiden Titelanwärter bei sich im Brügglifeld begrüssen wird.

Plus 500 Plätze für die Gäste-Fans

Am Samstag, 10. Mai, sind die Zürcher Grasshoppers in Aarau, am darauffolgenden Donnerstag ist es der FC Basel. In der Tabelle der Super League trennen nur gerade vier Punkte die beiden Kontrahenten. Der FC Aarau rüstet sich nun für die Besuchermassen, und will dafür auch mehr Platz schaffen für die Gäste.

«Wir werden rund 500 Plätze mehr für die Gäste anbieten können als sonst. Die Gesamtzahl im Brügglifeld wird aber nicht erhöht und bleibt bei 8000», erklärt Remo Conocci, Medienchef des FC Aarau.

Ob Aarau eine Meisterfeier oder die Trauerfeier eines geschlagenen Titelanwärters erleben wird, ist noch offen. Sicher ist: GC ist noch nicht geschlagen, auch nach einer allfälligen Niederlage vom Samstag im Brügglifeld nicht. Die Zürcher können den Rückstand immer noch aufholen.

Mehr verkaufte Billete und zusätzliche Sicherheitskosten

Spieler auf dem Brügglifeld, dahinter Publikum.
Legende: Der FC Aarau hofft auf friedliche Spiele im ausverkauften Brügglifeld. Keystone

Der FC Aarau hofft nun auf ein möglichst volles Stadion, am Samstag wie auch am Donnerstag. Diese spannenden Spiele haben aber – wie eine Medaille auch – zwei Seiten. Zum einen bringen gut gefüllte Stadien zusätzliches Geld in die Kasse des FC Aarau. Wie viel ein ausverkauftes Stadion einbringt, will Conocci nicht sagen. Aber profitieren kann der FCA von solchen Spielen immer.

Die Kehrseite der Medaille: Spiele wie diese sind Risikospiele. Verliert GC, oder gewinnt Basel und wird Meister, dann könnte es in beiden Fällen zu Ausschreitungen kommen. Zusätzliche Sicherheitsmassnahmen sind also nötig. Und das kostet. «Ja, wir werden mehr ausgeben müssen für die Sicherheit bei diesen Spielen», bestätigt Conocci.

Er hofft aber nach wie vor auf friedliche Spiele und – dass das Aarauer Brügglifeld einzig sportlich Schlagzeilen macht.

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