Nach drei erfolgreichen Jahren ist Schluss. René Weiler tritt als Cheftrainer des FC Aarau zurück. Der bestehende Arbeitsvertrag wird per sofort aufgelöst. Weiler wolle seinen nächsten Karriereschritt vorbereiten, das verstehe man, heisst es beim FC Aarau. Aber man bedaure diesen Entscheid natürlich auch.
Im April 2011 kam Weiler vom FC Schaffhausen nach Aarau. Im Frühling 2012 kämpfte Aarau in der Barrage gegen Sion um den Aufstieg in die Super League. Die Promotion wurde zwar verfehlt, doch in der Saison darauf konnte die Mannschaft vom Brügglifeld das Verpasste nachholen. Mit dem grossen Vorsprung von 16 Punkten kehrte sie vor einem Jahr in die höchste Spielklasse zurück. In der abgelaufenen Super-League-Saison schaffte der FCA den Klassenerhalt souverän.
Vor Aarau hatte Weiler den FC Schaffhausen trainiert. In früheren Jahren war er in der Super League bei St. Gallen als Chefcoach eingesprungen. Weiler hat den FC Aarau 2013 von der Challenge in die Super League zurückgebracht. Zudem hat der FC Aarau unter Weiler im laufenden Jahr den Ligaerhalt geschafft.
Spekulation über Weiler-Nachfolge
Wer die Nachfolge von Weiler antreten könnte, ist noch offen. Darüber will der FC Aarau zu einem späteren Zeitpunkt informieren. Ob Weiler Angebote aus Basel oder Sion prüft, ist nicht bestätigt. Ein möglicher Nachfolger könnte Axel Thoma sein, sagt SRF-Sportredaktor Peter Schnyder im Gespräch mit dem Regionaljournal.
Thoma ist ehemaliger deutscher Fußballspieler, Trainer und Sportmanager. Er wechselte von Deutschland in die Schweiz und stiess schliesslich zum FC Wil. Auch frühere FC-Aarau-Spieler wie Sven Christ wären ein Ersatz. Auch Raimondo Ponte wäre ein Kandidat, ist Schnyder überzeugt.
René Weiler selber äusserte sich am Mittwoch auf Anfragen von Medienschaffenden nicht zu seinen Plänen. Er sei schon in den Ferien und wolle keine Kommentare abgeben, teilte er Radio SRF per SMS mit.