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Aargau Solothurn Unfall Rheinfelden: Abklärungen laufen auf Hochtouren

Nach dem schweren Verkehrsunfall mit fünf Toten und zwei Schwerverletzten vom Samstag in Rheinfelden AG gab die Aargauer Staatsanwaltschaft zwei Gutachten in Auftrag. Den fünf Verstorbenen wurden ausserdem Blut- und Urinproben entnommen. Die überlebenden Frauen konnten noch nicht befragt werden.

Die Auswertung von DNA-Proben soll zeigen, wer sich wo im Fahrzeug befunden hatte, wer am Steuer gesessen war und ob Alkohol oder Betäubungsmittel im Spiel waren. Die Staatsanwaltschaft gab zudem ein verkehrstechnisches Gutachten zum Unfallhergang sowie ein Gutachten zum Fahrzeug in Auftrag. Im Unfallauto, einem VW Golf, hatten sich sieben Personen befunden.

Beim Unfall am frühen Samstagmorgen waren fünf Männer im Alter zwischen 23 und 39 Jahren im Auto verbrannt. Zwei Frauen überlebten den Unfall schwerverletzt. Sie lagen beim Eintreffen der Polizei neben dem brennenden Auto. Der Gesundheitszustand der beiden Frauen ist gemäss Staatsanwaltschaft stabil. Die Frauen konnten aber noch nicht befragt werden. Sie sind 24 und 34 Jahre alt.

Auto brannte lichterloh

Nach Angaben der Kantonspolizei Aargau traf um 3.20 Uhr eine Meldung über den Verkehrsunfall ein. Beim Eintreffen der Polizei habe das Fahrzeug bereits lichterloh gebrannt, sagte Max Suter, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, am Samstag.

Die Feuerwehr löschte den Brand. Sodann stellten die Einsatzkräfte laut Suter fest, dass sich im Fahrzeug noch fünf weitere Personen befanden. Sie kamen in den Flammen ums Leben. Dabei handelt es sich um fünf Männer im Alter zwischen 23 und 39 Jahren.

Vier von ihnen waren ebenfalls aus der Region, einer war ein serbischer Tourist. Die sieben Unfallopfer waren nicht miteinander verwandt, kannten sich aber. Vor dem Unfall hatten sich die Personen in einer Bar in Rheinfelden aufgehalten. Sie wollten offenbar zur Wohnung eines Mannes fahren, der beim Unfall tödlich verletzt wurde.

Brandursache unbekannt

Der Unfallwagen war ein VW Golf mit Schweizer Kennzeichen. Das Fahrzeug prallte gemäss Mediensprecher Suter gegen einen Lichtmast, anschliessend gegen einen Baum. Dann soll das Fahrzeug von der Strasse geschleudert worden und aus noch unbekannten Gründen in Brand geraten sein.

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