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Aargau Solothurn Vater des in Niederlenz getöteten Mädchens in Untersuchungshaft

Im Fall des getöteten vierjährigen Mädchens in Niederlenz bleibt der Vater vorerst für drei Monate in Untersuchungshaft. Der dringend tatverdächtige 44-Jährige, der sich bei der Tat selbst schwer verletzt hatte, ist «nicht geständig», wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte.

Der Vater habe aus dem Spital in einen Haftplatz mit medizinischer Betreuung verlegt werden können. Gegen den Mann läuft ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Tötung an seinem Kind und wegen versuchter Tötung an seiner 43-jährigen Ehefrau.

Das kantonale Zwangsmassnahmengericht hiess den von der Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau gestellten Antrag auf drei Monate Untersuchungshaft gut.

Vater hat sich selber verletzt

Die mutmassliche Tatwaffe sei sichergestellt worden, sagte Sandra Zuber, Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft, auf Anfrage. Gegen die Mutter laufe keine Strafuntersuchung. Der tatverdächtige Vater sei mehrmals befragt worden. Er habe angegeben, sich selbst verletzt zu haben.

Das vierjährige Mädchen war am Abend des 1. Februar im Haus der Eltern in Niederlenz getötet worden. Das Kind wies Stichverletzungen im Brustbereich auf. Die Rettungskräfte fanden die Mutter leicht verletzt und den Ehemann schwer verletzt vor. Für das Kind kam jede Hilfe zu spät. Die Behörden gehen von einem Familiendrama aus.

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