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Lastwagen quer auf der Autobahn
Legende: Nach dem Unfall war die Autobahn A2 bis vor dem Mittag gesperrt. zvg

Aargau Solothurn Verkehrschaos wegen Unfall auf der A2 bei Strengelbach

Ein schwerer Auffahrunfall auf der Autobahn A2 bei Strengelbach hat am Dienstagmorgen zu grossen Verkehrsbehinderungen auf dem Kantons- und Nationalstrassennetz in der Region geführt. Die A2 war in Richtung Luzern für über vier Stunden gesperrt. Ein 52-jähriger Autofahrer wurde schwer verletzt.

Ein Sattelschlepper war kurz nach 6.10 Uhr auf dem Pannenstreifen in ein stehendes Auto geprallt. Der Autofahrer, ein 52-jähriger Mann, erlitt schwere Kopf- und Beinverletzungen, wie die Aargauer Kantonspolizei mitteilte.

Der Personenwagen war beim Unfall gegen die Lärmschutzwand geschleudert worden. Der 45-jährige Lastwagenfahrer blieb unverletzt.

Autowrack
Legende: Der Lenker des Autos wurde mit schweren Verletzungen in ein Spital geflogen. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt. SRF

Nach dem schweren Verkehrsunfall musste die Polizei die A2 in Richtung Luzern für mehrere Stunden komplett sperren. Um 10.45 war eine Spur der Autobahn wieder befahrbar. Kurz nach 12 Uhr wurde die A2 in Richtung Luzern wieder vollständig für den Verkehr freigegeben.

Der Verkehr hatte sich zeitweise bis auf die A1 bei Rothrist AG zurück gestaut. Der Verkehr in Richtung Basel konnte die Unfallstelle zweistreifig passieren.

Aufräumen benötigte viel Zeit

Der Sattelschlepper hatte sich beim Unfall quer gestellt und die Fahrbahn in Richtung Luzern blockiert. Mehr als ein Dutzend Mitarbeiter von Unterhaltsdienst und Bergungsfirmen standen im Einsatz, um die Fahrbahnen frei zu machen. Die verstreute Ladung des Sattelschleppers wie Metallteile und Nägel mussten beseitigt werden.

Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm eröffnete gegen den Lastwagenfahrer eine Strafuntersuchung. Der Chauffeur musste eine Blut- und Urinprobe abgeben. Die Polizei aberkannte ihm den ausländischen Führerausweis.

Der Sachschaden an den Fahrzeugen und der Autobahneinrichtung beträgt nach Schätzungen der Polizei über 200'000 Franken.

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