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Fussballfeld durch Gitter hindurch
Legende: Das Aarauer Brügglifeld erfüllt die nötige Grösse des Fussballfeldes. Andere Plätze allerdings nicht, sagt der Bund. Keystone

Aargau Solothurn Viele Aargauer Fussballfelder sind zu klein

Das Bundesamt für Sport hat alle Sportanlagen in der Schweiz statistisch erheben lassen. Die Studie zeigt, dass im Aargau lediglich 33 Fussballplätze der Norm entsprechen. 189 Fussballfelder sind zu klein, da sie weniger als 100 Meter lang und 64 Meter breit sind.

Die Norm von 100 Mal 64 Metern gilt erst seit zehn Jahren. Dies ist aus Sicht des Fussballverbands auch der Grund, weshalb viele Plätze noch nicht dieser Norm entsprechen. Früher waren die Fussballplätze nämlich kleiner.

Aus Sicht des Bundesamts für Sport ist die Tatsache, dass der Aargau viele kleinere Fussballplätze hat, kein Problem. Auch auf diesen Plätzen könne in tieferen Ligen gut gespielt werden.

Ausserdem befinden sich die meisten Plätze immer noch innerhalb der Toleranzgrenze. Im Kanton Solothurn ist die Situation laut Statistik übrigens besser. Dort entsprechen 72 Plätze der neuen Norm, 92 Fussballplätze sind zu klein.

Schwingkeller und Hornusseranlagen auch gezählt

Im Kanton Solothurn wurden 6 Schwingkeller gezählt (im Aargau deren 4) und 9 Hornusser-Anlagen (im Aargau sind es ebenfalls nur 4): Dies zwei augenfällige Resultate aus der 226 Seiten starken Studie, die am Montag veröffentlicht wurde.

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Bei vielen Sport-Infrastrukturen liegen die Kantone Aargau und Solothurn im schweizweiten Vergleich im Mittelfeld: Die Versorgung der Bevölkerung mit sportlichen Möglichkeiten ist gut. Der Aargau sticht mit zwei Kennzahlen hervor: Im Vergleich zum Rest der Schweiz gibt es hier mehr Freibäder pro Einwohner. Dagegen liegt der Aargau mit seiner Eissport-Infrastruktur statistisch weit hinten.

Nur gerade drei Eishallen existieren im viertgrössten Kanton: Im viel kleineren Nachbarkanton Solothurn sind es ebenfalls drei Hallen. Eine Erklärung gebe es dafür nicht, heisst es beim Kanton. Nur so viel: Neue Hallen zu bauen sei für die Gemeinden sehr teuer.

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