Vom 30. Mai bis zum 1. Juni wird Solothurn wieder zum Treffpunkt der Schweizer Literaturszene. Eingeladen sind dazu aber auch zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus dem Ausland.
«Stimmen» zieht sich als roter Faden durch das gesamte Programm. Neben Lesungen – darunter mehrsprachige oder simultan übersetzte – bieten die Literaturtage auch Veranstaltungen an, welche eine vertiefte Auseinandersetzung mit Texten erlauben und die einen Einblick geben ins literarische Arbeiten.
Erste Literaturtage unter neuer Leitung
Die neue Leiterin der Geschäftsstelle, Reina Gehrig, ist 31 alt und sagt von sich selber: «Lesen gehört einfach zu mir. Das Bedürfnis nach Büchern kommt von ganz innen heraus.»
Gehrig hat Kunstgeschichte und Germanistik studiert und steht der Geschäftsstelle seit letztem September vor. Sie hat die Stelle interimistisch für 2 Jahre inne. In dieser Zeit wollen sich die Literaturtage nach organisatorischen Unstimmigkeiten in den letzten Jahre neu organisieren.
Frischer Wind
Reina Gehrig bringt mit ihrer Kompetenz und ihrer spontanen Art bereits jetzt spürbar frischen Wind in die Solothurner Literaturtage. Sie lebt heute in Schaffhausen, hat aber einen grossen Teil ihrer Kindheit in Solothurn verbracht und sagt: «Es ist schön wieder da zu sein. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen.»