Der Antrag für ein Veto gegen den Beschluss der Regierung kam von einem Volksvertreter aus Grenchen, von Alexander Kohli von der FDP. Es gehe nicht an, dass alle kantonalen Instanzen in der Kantonshauptstadt Solothurn zentralisiert würden, argumentierte Kohli.
Die Mehrheit des Kantonsrates sah es aber anders. Sie stützte den Beschluss der Regierung. Die Veranlagungsbehörde für die Staats- und Bundessteuern muss definitiv von Grenchen auf Solothurn zügeln, der Termin ist im Herbst. Der Kanton spart dadurch 300'000 Franken pro Jahr.