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Aargau Solothurn Vorerst keine Grenchner Moschee - wegen fehlender Dokumente

Die Baubewilligung für die Moschee in Grenchen ist heute abgelaufen. Die albanisch-islamische Glaubensgemeinschaft konnte ein wichtiges Dokument der Bank nicht vorlegen. Damit fehlt der Beweis, dass die nötigen Finanzen da sind. Die Glaubensgemeinschaft will das Projekt aber noch nicht aufgeben.

Viel Staub hat er aufgewirbelt, der geplante Moscheebau in Grenchen: Zuerst verkaufte ein SVP-Gemeinderat sein Land an die Initianten ohne dies zu wissen. Dann verteilten Unbekannte Schweineblut auf dem Bauland und jetzt ist dieses Bauprojekt vorübergehend gestorben. Weil die Initianten ein wichtiges Dokument von der Bank nicht eingereicht haben. Das berichtet Canal3.

Kontoauszug reicht der Stadt Grenchen nicht einen Moscheebau

Betende Moslems, die auf einem grossen Gebetsteppich in Reih und Glied beten.
Legende: Eine Moschee (im Bild: Moschee in Ostermundigen) sollte auch Grenchen bekommen. Nun ist die Baubewilligung abgelaufen. Keystone

Der Grenchner Stadtplaner Fabian Ochsenbein bestätigt, dass der sogenannte Finanzierungsausweis fehlt. Also ein Dokument das belegt, dass die Mittel für den Bau zur Verfügung stehen würden.

Das die Glaubensgemeinschaft stattdessen einen Kontoauszug eingereicht hat, reicht für die Stadt Grenchen nicht aus: «Wir müssen sicher sein, dass das Geld für den Bau der Moschee und nicht für andere Zwecke eingesetzt wird», erklärt Stadtplaner Fabian Ochsenbein. Nun muss die albanisch-islamische Glaubensgemeinschaft nochmals von vorne beginnen, bestätigt die Stadt. Die Moschee-Initianten müssen ein neues Baugesuch einreichen, sofern sie die Moschee in Grenchen trotzdem bauen wollen.

Audio
Grenchner Moschee wird fürs Erste nicht gebaut (Claudia Rey, 24.05.2013)
01:57 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 57 Sekunden.

Auf Anfrage des Regionaljournals Aargau Solothurn von Radio SRF erklärt der Anwalt der Grenchner Glaubensgemeinschaft, dass seine Klienten nun ein neues Baugesuch anstreben. Das Bauprojekt «Moschee» geht damit höchstwarscheinlich in eine zweite Runde.

Geplant gewesen war ein orientalischer Bau mit drei Kuppeln. Auf 400 Quadratmeter hätte ein grosser Gebetsraum und mehrere kleine Nebenräume entstehen sollen. Daraus wird nun fürs Erste nichts.

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