Die Motion verlangte die Senkung des aktiven Stimmrechts auf 16 Jahre. Das passive Stimmrecht - also die Wählbarkeit in ein Amt - sollte laut den Motionären bei 18 Jahren belassen werden. Der Regierungsrat war bereit gewesen, den Vorstoss als weniger verbindliches Postulat entgegenzunehmen.
Er wollte die Frage «unvoreingenommen» prüfen, wie Innendirektor Urs Hofmann ausführte. Der Bundesrat wird demnächst einen Bericht zum Stimmrechtsalter 16 vorlegen, diesen wollte die Regierung abwarten.
Auf Bundesebene wird die Idee also geprüft, nicht so im Aargau: FDP und SVP votierten gegen die Ideen von Links-Grün. Die Motion wurde mit 61 zu 56 Stimmen relativ klar abgelehnt. Die inhaltliche Debatte zum Thema im Grossen Rat fiel übrigens ziemlich kurz aus.