- Baden: Ja zum Ausbau der Schulanlage Rütihof
- Klingnau: Reinhard Scherrer von der CVP wurde doch noch in den Gemeinderat gewählt.
- Bellach: Gemeindepräsidium bleibt bei der FDP, Roland Stadler macht das Rennen.
- Bezirksgericht Baden: Für Wahl des neuen Gerichtspräsidiums braucht es einen zweiten Wahlgang.
Baden
Die Stimmbürger von Baden haben 16 Millionen Franken für den Ausbau der Schulanlage Rütihof bewilligt. Es sollen zwei neue Schulgebäude entstehen, die bestehenden Provisorien sowie ein altes Schulhaus werden abgerissen. Ein weiteres älteres Gebäude wird umgebaut, damit es als Raum für die Tagesstrukturen zur Verfügung steht.
Da die Zeit drängt – die neuen Räume müssen ab Schuljahr 2016/17 bezugsbereit sein – werden die Neubauten in Modul- oder Systembauweise erstellt. Trotzdem sollen sie ökologisch hohe Anforderungen erfüllen. Der Ausbau des Schulstandortes Rütihof ist Teil der Strategie «Schulraum 2020.»
Klingnau
Reinhard Scherrer hat die Wahl in den Gemeinderat doch noch geschafft. Nachdem der CVP-Mann im März zwar schon als Gemeindeammann gewählt worden war, die Stimmbürger es allerdings verpasst hatten ihn gleichzeitig als Gemeinderat zu wählen, gab es im Dorf einige Diskussionen über die richtige Gestaltung von Wahlzetteln.
Nun hat es aber im zweiten Anlauf mit dem Gemeinderat geklappt, was Scherrer freut: «Ich bin erleichtert hat es im zweiten Anlauf nun geklappt», sagt der frischgewählte Gemeinderat gegenüber Radio SRF. Nun möchte er sich auch im Herbst, im zweiten Wahlgang für den Ammannposten wieder zur Verfügung stellen.
Allerdings sei es im wichtig, dass die Wahl im Herbst unkompliziert bleibe: «Wir werden im Gemeinderat versuchen uns auf einen Vorschlag zu einigen.» Falls dies gelingt präsentiert sich die Ausgangslage für die Klingnauer Stimmberechtigten im Herbst tatsächlich viel einfacher.
Bellach
Die FDP behält das Gemeindepräsidium. Roland Stadler (FDP) hat sich mit 869 zu 614 Stimmen gegen den Herausforderer Martin Röthlisberger (SP) durchgesetzt. Damit folgt Stadler dem abtretenden Gemeindepräsident Anton Probst (FDP). Der SP-Herausforderer Martin Röthlisberger erzielte zwar einen Achtungserfolg, verpasste die Wahl dennoch deutlich.
Der neue Gemeindepräsident Stadler zeigt sich erleichtert, dass die Wahl so glatt über die Bühne ging: «Ich bin froh, dass es im ersten Wahlgang geklappt hat und es keinen zweiten braucht.» Im Vorfeld war der klare Ausgang nämlich alles andere als sicher. Der bisherige FDP-Gemeindepräsident war bei einem Teil der Bevölkerung umstritten, weswegen es für den Herausforderer der SP durchaus Chancen gab.