Unter dem Bahnhofplatz in Brugg ist am Dienstagmorgen eine Wasserleitung geplatzt. Die Reparaturarbeiten unter dem dicht befahrenen Strassenabschnitt erweisen sich aber als aufwändig, wie Eugen Pfiffner gegenüber Radio SRF erklärt. Der Chef der Industriellen Betriebe Brugg (IBB) ist für die Wasserleitungen zuständig.
Stau im Berufsverkehr
«Es hat relativ viel Beton im Boden, den wir zuerst entfernen mussten. Die Reparatur der Leitung, das Auffüllen des Bodens und das Asphaltieren brauchen seine Zeit». Allerdings seien mehrere Equipen rund um die Uhr mit der Reparatur des Rohrbruchs beschäftigt, wie Pfiffner betont.
Er geht davon aus, dass der Bahnhofplatz am späteren Mittwochabend wieder frei ist. Der öffentliche Verkehr ist übrigens nicht behinder: Die Busse können den Bahnhofplatz passieren, sie hätten einfach ein bisschen weniger Platz als sonst, wie Pfiffner erkärt. Autofahrer werden aktuell allerdings auf eine Umleitung geschickt, was am Dienstagabend im Berufsverkehr zum Teil für lange Staus und Wartezeiten gesorgt hatte.
Ältere Leitungen unter besonderem Druck
Ein Rohrleitungsbruch an sich sei nichts besonderes, erklärt Eugen Pfiffner von den IBB weiter. Die Leitungen würden zwar regelmässig auf mögliche Schäden überprüft, es könne aber immer mal wieder zu einem Leitungsbruch kommen. Man habe die Kontrollen nicht vernachlässigt, könne aber auch nicht «auf Vorrat» Leitungen ersetzen.
Die Leitungen unter dem Bahnhofplatz in Brugg seien zudem besonderen Belastungen ausgesetzt, wie Pfiffner erklärt. Das hohe Verkehrsaufkommen belastet auch die Leitungen unter der Strasse. Dass diese Leitung dem Druck nicht standgehalten hat, belastet nun wiederum den Verkehr.