Die Arbeitslosenquote in den Kantonen Aargau und Solothurn ist im März um 0,2 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent gesunken. Ende des vergangenen Monats waren im Aargau 10'188 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 505 weniger als Ende Februar. Als Grund für den Rückgang der Arbeitslosigkeit gibt das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit in einer Mitteilung vom Dienstag saisonale Gründe an.
Bezirke Kulm und Baden mit hoher Arbeitslosigkeit
Die Zahl der Stellensuchenden ging um 475 auf 13'963 zurück. Bei den offenen Stellen war ein Rückgang um 307 auf 2090 Stellen zu verzeichnen. Die höchste Arbeitslosenquote wiesen Ende März die Bezirke Kulm und Baden mit 3,4 bzw. 3,3 Prozent auf. Ebenfalls noch über dem kantonalen Mittel lag der Bezirk Aarau mit 3,0 Prozent.
Die tiefste Arbeitslosigkeit wies der Bezirk Muri mit einer Quote von 2,0 Prozent auf. Die Arbeitslosenquote der über 50-Jährigen betrug 2,5 Prozent. Bei den 25- bis 49-Jährigen waren es 3,1 Prozent. Mit einer Dauer von 265 Tagen waren die über 50-Jährigen aber durchschnittlich länger arbeitslos als die jüngeren Personen.
Region Grenchen hat die höchste Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosenquote im Kanton Solothurn ist im März ebenfalls auf 2,9 Prozent gesunken. Am Ende des vergangenen Monats waren 4132 Personen ohne Beschäftigung, 265 weniger als Ende Februar. Die Begründung lautet gleich wie im Kanton Aargau: Der Rückgang sei in erster Linie saisonal bedingt, teilte das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit am Dienstag mit.
Die konjunkturelle Talsohle sei bereits im vierten Quartal 2012 durchschritten worden. Mit einer Quote von 4,3 Prozent ist die Region Grenchen am stärksten von der Arbeitslosigkeit betroffen. Mit 3,2 Prozent ebenfalls noch über dem kantonalen Durchschnitt liegt die Region Solothurn. Dahinter folgen die Regionen Olten/Gäu mit 2,9, Thal mit 2,8 und Thierstein/Dorneck mit 2,5 Prozent.
Quote in der Region tiefer als in der ganzen Schweiz
Die Arbeitslosenquote in der ganzen Schweiz lag im Monat März laut Angaben des Staatssekretariats für Wirtschaft und Arbeit bei 3,2 Prozent. Die Kantone Aargau und Solothurn liegen damit weiterhin beide unter dem Schweizer Schnitt.