Mit total 27 Kameras wird der Kanton Aargau an zwei Tagen im September in der Region Aarau den Verkehr filmen. Mit den Daten sollen die Verkehrsströme analysiert werden.
Die Auswertung der Daten bildet die Grundlage für mehrere grössere Verkehrsprojekte in der Region Aarau, wie das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) am Montag mitteilt. So soll das Verkehrsmanagement Region Aarau dazu beitragen, den Verkehrsablauf kurz- bis mittelfristig optimaler zu gestalten.
Gemäss BVU wird untersucht, ob und wo längerfristig Ergänzungen im Kantonsstrassennetz sinnvoll sind. Mit der Verbindungsspange Buchs Nord und der Ostumfahrung Suhr sind neue Elemente in der Realisierung oder Planung.
Aktuelle Daten für Verkehrsplanung
Für die Weiterentwicklung dieser Projekte braucht das BVU jedoch aktuelle Verkehrsdaten. Diese werden mithilfe einer videogestützten Nummernschilderhebung ermittelt. Die Auswertung wird die heutigen
Verkehrsströme in der Region Aarau abbilden.
Die Nummernschilderhebung gilt als eine bewährte Methode zur Verkehrsanalyse. Die Erhebung gibt Rückschlüsse auf die Routenwahl, die Reisezeiten und
die Anzahl Durchfahrten pro Tag an den Messstellen. Die Fahrzeuggeschwindigkeiten werden nicht gemessen.
Der Datenschutz sei jederzeit gewährleistet, wie das BVU festhält. Die Aufnahmen werden für die Auswertung verschlüsselt. Das ursprüngliche Videomaterial wird noch vor Ort automatisch wieder gelöscht. So sind keine Rückschlüsse auf die Fahrzeuginsassen mehr möglich.