Ziel dieses Projekts sei es, harmonisierte und konsolidierte Szenarien für extreme Hochwasserereignisse auszuarbeiten, teilte das Bundesamt für Umwelt am Dienstag mit. Miteinbezogen werden beispielsweise Pegelstände, Fliessgeschwindigkeiten, morphologische Veränderungen des Fliessgewässers und Ereignishäufigkeit. Das Untersuchungsgebiet reicht vom Ausfluss der Aare aus dem Thunersee bis unterhalb der Aaremündung in den Rhein bei Koblenz.
Die Szenarien für extreme Hochwasserereignisse sollten bis 2016 vorliegen. Auf dieser Grundlage werden die verschiedenen zuständigen Stellen die Gefährdung der Bauten und Anlagen beurteilen. Dazu gehören insbesondere die Kernkraftwerke Mühleberg, Gösgen und Beznau I und II sowie rund 15 Stauanlagen.
Zudem können die Kantone mit Hilfe dieser Daten die Risikobeurteilung für weitere Infrastrukturen und für die Agglomerationen überprüfen.