Anfang der 60er Jahre lag die 125 Meter lange Fridolinsinsel zum grössten Teil auf Schweizer Seite. Als dann das Rheinkraftwerk gebaut wurde, musste man das Inseli Richtung Norden verschieben. Seither liegt die Fridolinsinsel eigentlich auf Deutscher Seite.
Gemäss einem Staatsvertrag von 1809 wird im Rhein jeweils am tiefsten Punkt des Flusses die Landesgrenze gezogen. Dieser Punkt ändert immer wieder. So ist unklar, auf welcher Seite der Insel die tiefste Stelle liegt. Dies wollen die Bundesrepublik Deutschland und die Schweiz nun aber ändern.
Es ist vorgesehen, dass die Landesgrenze im Rhein nicht mehr über die tiefste Stelle gemessen wird. Die Länder wollen nun die Mitte des Rheins als Landesgrenze nehmen. Dies hätte zur Folge, dass die Fridolinsinsel zu zirka 90 Prozent an Deutschland gehen würde. Die Länder würden sich die Insel also teilen.